Arts of Change in der ehemaligen Textilfabrik Hirschbach
Text: Julia Herzog und Barbara Reiberger
Vom 23. bis 28. September 2024 wird in der ehemaligen Textilfabrik Hirschbach ein Workshop im Rahmen des Projekts Arts of Change ausgetragen. An diesem Workshop nehmen Kunststudierende aus allen sechs österreichischen Kunstuniversitäten teilen. Darunter befinden sich Studierende aus der Universität für Angewandte Kunst Wien, der Akademie der bildenden Künste Wien, der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, der Kunstuniversität Graz, der Kunstuniversität Linz und der Universität Mozarteum Salzburg.
Seit März 2020 bietet das partizipative Coaching- und Förderprogramm Arts of Change – Change of Arts des Vereins Forum n Kunst- und Musikstudierenden die Möglichkeit, sich über neun Monate hinweg intensiv mit den Themen Kunst, Nachhaltigkeit und Transformation auseinanderzusetzen.
Im Fokus von „Arts of Change“ steht das Bestreben, im Sinne sozialer Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalts ein Netzwerk von Kunststudierenden zu begründen, innerhalb dessen sich diese über nachhaltiges Schaffen und Wirken in ihren verschiedenen künstlerischen Praxisbereichen austauschen und miteinander reflektieren können. Sie werden bei ihren (künstlerischen) Initativen zur Gestaltung von Nachhaligkeit an Hochschulen durch die Unterstützung des Vereins „forum n“ gestärkt.
Erfolgreiche Bewerber:innen erarbeiten im Zuge der Programmlaufzeit in Kleingruppen inter- und transdisziplinäre Projektinitiativen an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Die Künstler:innen konzipieren, reflektieren und realisieren ihre Projektideen mit anderen Teilnehmenden des Programms und in Begleitung von Coach:innen aus Kunst und Wissenschaft im Zuge von drei Intensiv-Workshop-Modulen. Sie erhalten außerdem die Möglichkeit zum künstlerisch-wissenschaftlichen Austausch mit Expert:innen. Über das Ausmaß dieser drei Kernmodule hinweg arbeiten die Künstler:innen in Eigeninitiative und über (Bundes-)Ländergrenzen hinweg an der Umsetzung ihrer Projekte in den jeweiligen Projektkollektiven. Als Abschluss des Jahrgangs werden die entstandenen Kunstwerke im November/Dezember eines jeden Jahres ausgestellt und somit öffentlich zugänglich gemacht. Es steht den Gruppen frei, nach Laufzeit des Programms weiterhin in ihren Kollektiven künstlerisch miteinander zu arbeiten.
Der sechste Jahrgang von „Arts of Change“ startet im März 2025. Nähere Informationen zu Bewerbungsfristen, Programmablauf und künftigen Events der Arts of Change-Künstler:innen unter www.instagram.com/artsofchange
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, dem Klima- und Energiefonds sowie den folgenden sechs Kunsthochschulen gefördert: Universität für Angewandte Kunst Wien, Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, Kunstuniversität Graz, Kunstuniversität Linz und Universität Mozarteum Salzburg.